[aesop_content color=”#606569″ background=”#FFFFFF” width=”100%” columns=”2″ position=”none” imgrepeat=”no-repeat” floaterposition=”left” floaterdirection=”up” revealfx=”off”]„Heilige x-fache Spieleadaption, es ist ein neues Telltale-Spiel, Batman!“ So oder so ähnlich würden wohl Robins Worte über die neue Kreation der Entwickler der The Walking Dead- Spielereihe ausfallen. Es gibt mittlerweile schon unzählige Spiele und Filme, die sich mit dem in schwarz gekleideten Fledermausmann beschäftigen. Man sollte denken, es wurde schon alles über ihn erzählt. Trotzdem schafft der Entwickler es, mit einem kleinen Kniff, diesmal wieder ein spannendes Spiel auf unseren PC bzw. die Konsole zu zaubern.
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[aesop_image imgwidth=”100%” img=”https://www.gain-magazin.de/wp-content/uploads/20161216110302_1.jpg” credit=”© GAIN” align=”center” lightbox=”on” captionposition=”left” revealfx=”off”]
Bekanntes Unbekanntes
[aesop_content color=”#606569″ background=”#FFFFFF” width=”100%” columns=”2″ position=”none” imgrepeat=”no-repeat” floaterposition=”left” floaterdirection=”up” revealfx=”off”]Zeitlich eher am Anfang seiner Verbrecherbekämpfungslaufzeit angesiedelt, erzählt das Spiel weniger die Geschichte, wie Mr. Fledermaus verschiedenen Bösewichten das Handwerk legt. Das tut er zwar auch, im Vordergrund steht aber eher die Geschichte hinter der Maske. Ich möchte natürlich nicht spoilern, aber so viel sei gesagt: Bruce Wayne lernt seine eigene Vergangenheit in einem ganz neuen Licht kennen, was ihn schwer erschüttert. Auf der Suche nach Antworten stehen ihm zusätzlich noch die Kinder von Arkham im Weg, eine Gruppierung, die eine hemmungslos machende Droge flächendeckend über Gotham versprühen will. Die Anführerin der Kinder, Lady Arkham, ist wundervoll böse und passt perfekt in das Batman- Universum, abgesehen von ihrem Outfit, aber das ist wohl Geschmackssache. Ihre äußerst düstere und verstörende Entstehungsgeschichte ist für mich ein besonderes Highlight in dem Spiel. An dieser Stelle möchte ich aber natürlich nicht genauer auf diese Geschichte eingehen, um potenziellen Spielern nicht die Spannung zu nehmen. Zusätzlich treffen wir aber auch auf bekannte Gesichter während den 5 Episoden. Da haben wir zum Beispiel unseren alten Freund Harvey Dent, den Meisten vielleicht besser bekannt als Two- Face. Ebenso treffen wir die diebische und verführerische Catwoman. Die Handlung der bekannten Figuren wurde von den Entwicklern für das Spiel aber abgeändert, so lernen wir diese auch nochmal ganz neu kennen. In der zweiten Hälfte des Spiels treffen wir auch noch auf einen weiteren Charakter, der in keinem Batman-Spiel fehlen darf. Hierzu möchte ich aber nur sagen, dass mir die Figur leider gar nicht gefallen hat. Aber das möge jeder für sich beurteilen.
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Spiel oder Film
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Auch bei diesem Telltale-Titel stellt sich die Frage, wie viel Spiel denn wirklich drin steckt. Man hat zwar diverse Interaktionsmöglichkeiten, wie zum Beispiel beim Untersuchen eines Tatortes: Dort verbindet man verschiedene Spuren miteinander und schaut, wie und ob sie zusammen passen. Dadurch wird schön gezeigt, was für ein unglaublich guter Detektiv Batman doch ist, trotzdem hält sich der spielerische Anteil dabei sehr in Grenzen. Der Rest des Spiels besteht Telltale-typisch aus Knöpfchendrücken während irgendwelchen Action-Sequenzen und aus jeder Menge Unterhaltungen. Batman – The Telltale Series ist tendenziell eher ein interaktiver Film als ein wirkliches Spiel. Leider haben die Entscheidungen, die wir während den rund zehn Stunden Spielzeit treffen, so gut wie keine Auswirkung auf die Handlung. Es wird uns nur die Illusion vermittelt, dass unser Tun wirklich starke Effekte auf die Geschichte hat. Viele Dinge passieren einfach, ohne dass wir Einfluss darauf haben. Wir können lediglich die Geschehnisse während der Story leicht nach unserem eigenen Geschmack verändern. An manchen Stellen überlässt das Spiel uns die Wahl, ob wir lieber als Batman oder Bruce Wayne in Erscheinung treten wollen. Das ist auch wirklich gut und interessant gemacht, so können wir die Geschichte als diplomatischer Mr. Wayne erleben oder wir ziehen den etwas aggressiveren Weg als geflügelter Maskenmann vor.
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Gewohnte Qualität
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Eines muss man den Entwicklern schon lassen: Geschichten erzählen können sie. Sie schaffen es immer wieder, mich in ihren Bann zu ziehen. Wenn ich ein Telltale-Spiel beginne, fällt es mir schwer, damit aufzuhören, bevor ich endlich den Abspann sehe. Ich will einfach immer wissen, wie es weiter geht. Ich bin auch jedes Mal fasziniert darüber, wie sie es immer wieder schaffen, mich vor haarsträubende Entscheidungen zu stellen, bei denen ich kurzzeitig das Spiel pausieren muss, um nochmal kurz in mich zu gehen, damit ich bloß die richtige Antwort wähle. Die Machart des Spiels ist mittlerweile zwar schon leicht veraltet und viele Gesichtsanimationen scheinen so, als hätten wir sie schon einmal in einem früheren Telltale-Spiel gesehen, dennoch wirken die Charaktere im Spiel sehr glaubwürdig und es fällt einem leicht, mit ihnen mitzufühlen. Das liegt zu einem großen Teil wohl auch an den Synchronsprechern, die auch hier wieder ihre Arbeit zur vollsten Zufriedenheit leisten. Hierzu sei vielleicht noch erwähnt, dass auch Batman nur eine englische Sprachausgabe besitzt. Man kann natürlich wieder deutsche Untertitel aktivieren. Diese sind die meiste Zeit auch voll in Ordnung, ich bin bei meinem Durchspielen allerdings auch auf ein, zwei Übersetzungsfehler gestoßen, die meiner Meinung nach aber nicht weiter ins Gewicht fallen.
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