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Nachdem ich den sehr mäßigen ersten Teil von The Evil Within gespielt habe, dachte ich nicht, dass ich jemals wieder mit dem Protagonisten Sebastian Castellanos auf Monsterjagd gehen würde. Aber wie man sieht, können sich auch mal die Besten irren. Tango Gameworks hat aus seinen Fehlern gelernt und liefert uns mit diesem Sequel ein wirklich ordentliches Spiel ab. Nicht zuletzt die neue Open-World-Struktur macht aus Sebastians neuem Abenteuer ein wirklich gelungenes Stück Software. Was ihr von The Evil Within 2 sonst noch alles so erwarten könnt, verrate ich euch in unserem Test.

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[aesop_image imgwidth=”100%” img=”https://www.gain-magazin.de/wp-content/uploads/TEW2_4_1502987100.jpg” alt=”Unbesiegbares Monster voraus. Lauf Sebastian, lauf!” align=”center” lightbox=”on” caption=”Unbesiegbares Monster voraus. Lauf Sebastian, lauf! ” captionposition=”center” revealfx=”off” overlay_revealfx=”off”]

 

Zurück im STEM

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Eines gleich vorweg. Leute, die den Vorgänger noch nicht gespielt haben, sollten dies tun – oder ihr schaut euch zumindest ein YouTube Video an, welches die Story kurz für euch zusammen fasst. Die Story knüpft nämlich drei Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils an. Immer noch verfolgt von den Ereignissen in Beacon sitzen wir in einer schäbigen Bar, suchen Trost im Boden eines gerade geleerten Whiskyglases und zermartern uns das Hirn über das Verschwinden unserer Frau Myra und dem Tod unserer Tochter Lily. Plötzlich erscheint unsere frühere Partnerin Juli Kidman und eröffnet uns das Lily noch lebt und als neuer Kern des STEM’s fungiert.

Kurz zur Erklärung, das ist ein Gerät, welches von der mysteriösen Organisation Mobius erschaffen wurde um den Verstand vieler Menschen zu vereinen. Probanden, die an diese Maschine angeschlossen sind, leben ähnlich wie im Blockbuster Matrix in einer fiktiven, besseren Welt. Um diese Welt allerdings aufrecht zu erhalten benötigt es einen Kern in Form einer Person. In diesem Fall ist es wie schon erwähnt unsere Tochter, die allerdings in der vom STEM erschaffenen Welt verloren gegangen ist. Nach kurzen Überredungsversuchen und einer Betäubungsspritze später befinden wir uns im Hauptquartier von Mobius und machen uns bereit erneut an das Gerät angeschlossen zu werden.

Wir befinden uns nun in Union – die vom STEM erschaffene fiktive Welt – und dort läuft vieles wegen der Abstinenz des Kerns, nicht so wie es sein sollte. Aber deshalb wurden wir ja gerufen um das wieder gerade zu biegen. An und für sich würde ich die Story nicht als kreatives Highlight bezeichnen, dennoch ist sie spannend erzählt. Wir treffen während unserem Abenteuer auch noch andere Charaktere die uns hier und da unter anderem mit Nebenquests und nützlichen Items versorgen. Leider gibt es nicht sehr viele dieser Nebenmissionen, dafür sind sie aber sehr dicht mit der Hauptstory verbunden, was sie allemal spielenswert macht. Diese Figuren aka Questgeber haben zwar alle eine kleine Hintergrundgeschichte, dennoch wirken sie sehr Flach und die Unterhaltungen mit ihnen wirken insgesamt aufgesetzt.

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[aesop_image imgwidth=”100%” img=”https://www.gain-magazin.de/wp-content/uploads/TEW2_10_1505725955.jpg” alt=”Knapp drei Jahre glaubte unser Held seine Tochter hier verloren zu haben.” align=”center” lightbox=”on” caption=”Knapp drei Jahre glaubte unser Held seine Tochter hier verloren zu haben.” captionposition=”center” revealfx=”off” overlay_revealfx=”off”]

 

Monster schlimmer als jeder Albtraum

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Zum Glück ist Union nicht nur von diesen uninteressanten Nebencharaktere bevölkert. Ein besonderes Lob verdient Entwickler Tango Gameworks wieder einmal für ihr Monsterdesign. Schon im Prequel gab es schön schrecklich morbide Feinde, die uns das virtuelle Leben aushauchen wollten. Auch im zweiten Teil erwarten uns Monster, die in puncto Fürchterlichkeit ihres gleichen suchen. In Erinnerung ist mir das vielköpfige Monster geblieben, welches aus vielen Leichenteilen zusammengekleistert wurde und uns mit einer riesen Kreissäge verfolgt. Und glaubt mir, es sieht sogar noch entsetzlicher aus als es klingt. Das Spiel hätte aber noch mehr solcher Monster vertragen können.

Für die rund 20 Stunden Spielzeit, die wir in der Welt von The Evil Within 2 verbringen, ist die Anzahl an verschiedenen Monstrositäten leider nicht gegeben. Dies fällt vor allem bei den normalen zombieartigen Feinden auf, die uns ständig über den Weg laufen. Zu oft bin ich bei meinem Abenteuer immer wieder auf gleich aussehende Feinde dieser Art getroffen. Ich erwarte nicht, dass jeder einzelne Zombie individuell aussieht, aber es hätte doch mehr als gefühlt vier verschiedene Skins für diese geben dürfen.

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[aesop_image imgwidth=”100%” img=”https://www.gain-magazin.de/wp-content/uploads/TEW2_02_BFFs_1500298807.jpg” alt=”Nein, der Kollege hier schaut nicht, ob unsere Krawatte richtig sitzt.” align=”center” lightbox=”on” caption=”Nein, der Kollege hier schaut nicht, ob unsere Krawatte richtig sitzt.” captionposition=”center” revealfx=”off” overlay_revealfx=”off”]

Eine kleine Prise Rollenspiel

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Sehr schön ist, dass Tango Gameworks sich dazu entschlossen hat dem Spiel einen Hauch von Open-World zu schenken. Wir sprechen hier natürlich nicht von der Größe eines The Witchers oder eines Skyrims, dennoch laden die kleinen frei erkundbaren Areale zum ausgiebigen Erforschen ein. Um nicht die Orientierung zu verlieren haben wir neben unserer Karte noch einen Kommunikator. Dieser ist eine Art Funkgerät, welches uns dabei hilft „Points of Interest“ in der Welt zu entdecken. Überall finden wir nützliche Ressourcen, wie Munition oder Waffenteile, die uns erlauben unsere Waffen mit erhöhter Feuerkraft, einem größeren Magazin oder geringerem Rückstoß aufzuwerten. Aber nicht nur unser Arsenal – es reicht von Pistolen, Schrotflinten, einen Sturmgewehr, über eine Armbrust mit verschiedenen Pfeilarten bis hin zum Flammenwerfer – lässt sich aufrüsten, nein, auch wir selber können uns verbessern.

So können wir Grünes Gel, welches wir bei besiegten Feinden finden, dazu benutzen unsere Fertigkeiten in fünf verschiedenen Bereichen zu steigern – Kampf, Gesundheit, Athletik, Heilung und List. Vor allem List ist ein sehr nützliches Talent, dieses erlaubt uns nämlich schneller und leiser zu Schleichen und auch hinterhältige Angriffe aus der Deckung um Ecken heraus zu vollführen. Solche Schleichangriffe sind besonders nützlich, da wir so kostbare Munition sparen. Genretypisch ist diese Ressource nämlich immer äußerst knapp bemessen. Natürlich ist aber jedem frei gestellt, wie er das Spiel bestreiten möchte. Wer die direkte Konfrontation bevorzugt findet in den anderen Skilltrees auch allerlei nützliches.

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[aesop_image imgwidth=”100%” img=”https://www.gain-magazin.de/wp-content/uploads/TEW2_1_1502987095.jpg” alt=”Die Bewohner von Union sahen schon mal besser aus.” align=”center” lightbox=”on” caption=”Die Bewohner von Union sahen schon mal besser aus.” captionposition=”center” revealfx=”off” overlay_revealfx=”off”]

Schützenkönig Sebastian

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Sehr gut gelungen ist der Schießstand, den wir im Spiel finden können. Dort können wir unsere Schießkunst auf die Probe stellen und auf Holzplatten in Form unserer Feinde schießen um diverse Preise, wie Grünes Gel oder Waffenteile zu gewinnen. Des Weiteren finden wir dort ein anderes kleines Minispiel welches mir erstaunlich viel Spaß gemacht hat. Hier stehen wir vor einer Wand die mit verschiedenfarbigen Blöcken bestückt ist. Schießen wir auf einen dieser, explodiert er und die umliegenden der selben Farbe auch und es rutschen neue von oben nach. Ziel ist es durch gezielte Schüsse so viele Blöcke der selben Farbe nebeneinander zu bekommen um diese in einer Kettenreaktion in die Luft zu sprengen. Das lockert die Monsterjagd auf und die Gewinne sind sehr nützlich für das weitere Spiel.

Natürlich bietet The Evil Within 2 auch noch allerhand sammelbarer Objekte die wir durch gründliches Absuchen der offenen Welt finden können. Manche dieser Gegenstände bescheren uns weitere Hintergrundstoryhäppchen oder Items, die uns zum Beispiel erlauben mehr Munition mit uns zu führen, was sehr praktisch ist, da wir anfangs wirklich nur sehr wenig bei uns tragen können.

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Ron machte seine ersten Zockererfahrungen vor vielen, vielen Jahren als kleiner Knirps mit dem Commodore 64. Seine Leidenschaft entfachte aber erst der Super Nintendo, zusammen mit Mario.

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