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Chapeau! Was MachineGames hier hingezaubert hat verdient wirklich Anerkennung. Ein Game ohne Mikrotransaktionen und ohne irgendwelche Online-Features, dafür aber mit sehr viel liebe zum Detail, einer spannend erzählten Geschichte mit vielen interessanten Charakteren und rasanter Action. Dieses Spiel sollte man sich nicht entgehen lassen. Wieso das so ist erkläre ich euch in unserem Test.

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Bitterernst und urkomisch

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Zusammen mit den Freiheitskämpfern des Weisenauer Kreises setzt William Joseph Blazkowicz seinen Kampf gegen das Regime in einer dystopischen Vergangenheit der 1960er Jahre in Wolfenstein 2: The New Colossus fort. Neben dem totalitären System ist Irene Engel, bekannt aus Wolfenstein: The New Order, unser größter Feind. Für die Obergruppenführerin ist die Herrschaft des Regimes das aller wichtigste in ihrem leben. Wichtiger noch als ihre Tochter, die wir im laufe des Spiels noch genauer kennenlernen werden. Frau Engel ist böse, sadistisch und skrupellos. Genau das macht sie aber zu einem der interessantesten Antagonisten der Videospielgeschichte.

Für mich wird sie nur noch von Vaas aus Far Cry 3 getoppt. Aber auch alle anderen Charaktere im Spiel verdienen großes Lob. In ihnen steckt wirklich leben. Es macht einfach Spaß ihnen zuzuschauen. Sie schaffen es auch immer wieder den ernsten Ton der Geschichte aufzulockern ohne das es aufgesetzt oder abgedroschen wirkt. Diesmal erfahren wir auch mehr über B.J. Wir lernen seine Vergangenheit kennen und in welcher Beziehung er zu seinen Eltern stand. Man wird in den knapp 10 Stunden der Story also wirklich gut unterhalten. Außerdem gibt es zwei verschiedene Timelines, wie im Vorgänger, was zum nochmaligen durchspielen einlädt, da jede dieser Zeitlinien einen exklusiven Charakter enthält. Nicht nur, dass die beiden unterschiedlich auf unsere anderen Crew-Mitglieder reagieren, sie geben uns auch jeweils eine besondere Waffe die wir während der Jagd auf das Regime benutzen dürfen.

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[aesop_image imgwidth=”100%” img=”https://www.gain-magazin.de/wp-content/uploads/GSA_Wolfenstein_II_Snipers_16x9_1501087325.jpg” alt=”Da helfen auch keine Kopfschmerztabletten mehr.” align=”center” lightbox=”on” caption=”Da helfen auch keine Kopfschmerztabletten mehr.” captionposition=”center” revealfx=”off” overlay_revealfx=”off”]

Jagd nach den Offizieren

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Neben der erstklassigen Story, zu der ich gar nicht zu viel verraten möchte, außer, dass sie grandios erzählt wird und voll von überraschenden Momenten ist, gibt es auch noch eine Menge Nebenmissionen, die aber leider nicht an die Qualität der Hauptgeschichte heran reichen. Durch das Töten feindlicher Kommandanten erhalten wir Enigma-Codes, welche wir in unserer Basis, dem U-Boot Hammerfaust, an einer Enigma-Maschine entschlüsseln können um so Nebenaufgaben freizuschalten. In diesen müssen wir immer einen Offizier des Regimes um die Ecke bringen, der uns eine der 16 Todeskarten einbringt.

Leider spielen sich alle diese Missionen ziemlich gleich und finden einfach nur auf recycelten Karten der Hauptstory statt, nur mit anderen Gegnern, die uns das Leben schwer machen. Zusätzlich gibt es aber auch noch eine ganze Menge anderer Sachen zu sammeln. Insgesamt gibt es 216 Collectibles. Darunter befinden sich noch Goldbarren, Starkarten, Concept Art, Max’ Spielzeug und Schallplatten. Zusätzlich gibt es auch noch 150 lesbare Objekte, wie zum Beispiel Zeitungen, die noch mehr zur Atmosphäre beitragen. Mit all dem sind wir locker nochmal mindestens weitere 10 Stunden beschäftigt. Kurz nach Release wurde auch noch ein Modus Namens Kampfsimulation freigeschaltet, in dem wir in kurzen Abschnitten aus der Hauptstory auf Highscore-Jagd gehen können.

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[aesop_image imgwidth=”100%” img=”https://www.gain-magazin.de/wp-content/uploads/GSA_Wolfenstein_II_Boom_16_9_1080_1506416980.jpg” alt=”Mit zwei Waffen in der Hand heizen wir den Feinden gleich doppelt so sehr ein.” align=”center” lightbox=”on” caption=”Mit zwei Waffen in der Hand heizen wir den Feinden gleich doppelt so sehr ein.” captionposition=”center” revealfx=”off” overlay_revealfx=”off”]

Akimbo & Learning by Doing

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Das Tragen von zwei gleichen Waffen kennen wir schon aus dem Vorgänger. Neu ist jetzt allerdings, dass wir zwei verschiedene Waffen kombinieren können. So nehmen wir zum Beispiel eine schallgedämpfte Maschinenpistole in die rechte Hand und falls wir beim schleichen entdeckt werden, haben wir in der anderen direkt unsere Schrotflinte bereit. Das ist an sich sehr praktisch, leider ist das System für die Waffenwahl nicht sehr intuitiv, was bedeutet, dass es während eines Feuergefechts fast unmöglich ist die richtigen Waffen für jede Hand zu finden ohne ins Gras zu beißen, da während der Auswahl das Spiel nicht pausiert oder zumindest eine Zeitlupe hinzuschaltet. Gut gelungen ist hingegen das Skillsystem.

Je nachdem wie wir spielen verbessern sich verschiedene Fähigkeiten ganz von alleine. Töten wir genug Feinde während wir zwei Waffen gleichzeitig tragen, erhöht sich unser maximaler Munitionsvorrat, schleichen wir viel und erledigen die Regime-Soldaten oft genug mit unserer Wurfaxt, können wir mehr von dieser mitführen. Außerdem können wir uns noch mit drei Kampfmods verbessern. Der Phythongurt erlaubt es uns, uns durch extrem schmale Öffnungen zu quetschen. Mit dem Schlachtenläufer-Mod schießen uns Stelzen aus den Füßen, womit wir hochgelegene Bereiche erreichen können. Dann gibt es noch die Donnerfäuste mit denen wir durch brüchige Wände und einfache Fußsoldaten breschen können.

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[aesop_image imgwidth=”100%” img=”https://www.gain-magazin.de/wp-content/uploads/GSA_Wolfenstein_II_Wheelchair_SMG_16x9_4k_1501087459-2.jpg” alt=”Selbst im Rollstuhl ist B.J. eine Tötungsmaschine.” align=”center” lightbox=”on” caption=”Selbst im Rollstuhl ist B.J. eine Tötungsmaschine.” captionposition=”center” revealfx=”off” overlay_revealfx=”off”]

 

Hardcore Oldschool-Shooter

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Der clevere Einsatz all unserer Fähigkeiten ist auch dringend erforderlich, denn schon auf dem zweitleichtesten von sechs Schwierigkeitsgraden ist Wolfenstein 2: The New Colossus bockschwer. Selbst wenn wir das Spiel auf ganz leicht stellen, sterben wir doch hin und wieder schneller als uns lieb ist. Das liegt zum großen Teil daran, dass Wolfenstein ein Shooter der alten Schule ist. Unsere Lebensenergie regeneriert sich nicht von alleine komplett voll. Health- und Armor-Pick-Ups müssen mit der E-Taste aufgehoben werden oder überlaufen werden. Und wir verlieren im Kampf so schnell leben, dass wir fast genau so viel Zeit mit dem suchen nach Health-Packs verbringen wie mit dem abfeuern unserer Waffen.

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[aesop_image imgwidth=”100%” img=”https://www.gain-magazin.de/wp-content/uploads/GSA_Wolfenstein_II_Bite_16x9_4k_1501086391.jpg” alt=”Jetzt ein paar Würstchen zur Ablenkung, das wäre gut.” align=”center” lightbox=”on” caption=”Jetzt ein paar Würstchen zur Ablenkung, das wäre gut.” captionposition=”center” revealfx=”off” overlay_revealfx=”off”]

 

 

Ist Wolfenstein 2: The New Colossus Uncut? Jein!

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Deutsche Gamer brauchen sich nicht um verminderte Gewaltdarstellung sorgen machen. Wolfenstein 2: The New Colossus ist genau so blutig wie alle anderen Versionen des Spiels. Allerdings wurden alle Symbole mit Bezug auf den Nationalsozialismus abgeändert, da das Strafgesetzbuch laut §86a die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verbietet. Deshalb haben wir es auch mit dem Kanzler Heiler zu tun, der im Spiel für den deutschen Markt von seinem Oberlippenbärtchen befreit wurde.

Wolfenstein 2: The New Colossus wird dadurch aber auf keinen Fall ein schlechteres Game. Einzig und alleine der Wegfall der englischen Sprachausgabe ist sehr schade. Ich zocke gerne in der Originalsprache des Spiel, weil dort die Sprachausgabe oft deutlich besser ist, leider ist dies hier nicht möglich. Zum Glück machen die deutschen Synchronsprecher einen ganz ordentlichen Job, auch wenn die englischen Sprecher doch etwas besser klingen.

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Ron machte seine ersten Zockererfahrungen vor vielen, vielen Jahren als kleiner Knirps mit dem Commodore 64. Seine Leidenschaft entfachte aber erst der Super Nintendo, zusammen mit Mario.

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